Kapitel 9 Anhang

Fragebogen

Der Fragebogen wurde mithilfe des Tools umfrageonline.com erstellt. Im folgenden sind die Fragen angeführt.

Intro

Im Rahmen meiner Bachelorarbeit “Intuitiver Zugang zu Konfidenzintervallen mithilfe von Shiny Apps” erstellte ich eine App, welche für den Einsatz in den Schulen gedacht ist. Um eine bedienerfreundliche App zu erstellen, möchte ich Dein Feedback zu Usability und weiteren Aspekten.

Alle Antworten werden anonym behandelt und dienen der Verbesserung der App.

Vielen Dank für Deine Teilnahme.

Frage 1: Die App öffnet mit dem Intro. Die zwei Diagramme müssen den beiden Personen zugeordnet werden. Welche Diagramme gehören zu Peter und welche zu Hanna? Und warum?

Frage 2: In einem großen Krankenhaus werden durchschnittlich jede Woche etwa 90 Kinder geboren. In einem kleinen Krankenhaus werden durchschnittlich jede Woche etwa 40 Kinder geboren. An welchem Krankenhaus ist es wahrscheinlicher, dass in einer Woche mehr als 65% der geborenen Kinder Jungen sind?

  • im großen Krankenhaus
  • im kleinen Krankenhaus
  • in beiden gleichwahrscheinlich

Begründe bitte Deine Antwort.

Stufe 0 - Schwankungsvergleiche für zwei verschiedene \(n\)

Wie schätzt Du folgende Kriterien in der Stufe 0 ein?

Stufe 0 sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Aufteilung in zwei Schritte

Hast Du Verbesserungsvorschläge zu dieser Stufe?

Stufe 1 - Entwicklung für wachsendens \(n\)

Wie schätzt Du folgende Kriterien in der Stufe 1 ein?

Stufe 1 sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Aufteilung in zwei Schritte

Hast Du Verbesserungsvorschläge zu dieser Stufe?

Stufe 2 - Variation bei wachsendem \(n\)

Wie schätzt Du folgende Kriterien in der Stufe 2 ein?

Stufe 2 sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Aufteilung in zwei Schritte
Stufe 2 trifft voll und ganz zu trifft zu trifft eher zu trifft nicht zu trifft gar nicht zu nicht beantwortbar
(2.1) Die tabellarische Ansicht ist sinnvoll/hilfreich.
(2.2) Die grafische Aufbereitung ist passend.
(2.2) Die Tabelle ist ergänzend/hilfreich.
(2.3) Die dargestellten Informationen passen zusammen.

Hast Du Verbesserungsvorschläge zu dieser Stufe?

Stufe 3 - \(\frac{1}{\sqrt{n}}\)-Gesetz empirisch

Wie schätzt Du folgende Kriterien in der Stufe 3 ein?

Stufe 3 sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Aufteilung in zwei Schritte
Stufe 3 trifft voll und ganz zu trifft zu trifft eher zu trifft nicht zu trifft gar nicht zu nicht beantwortbar
(3.1) Es sind zu viele Informationen vorhanden.
(3.1) Die Idee der Quantile wird deutlich.
(3.1) Die Tabelle ist hilfreich/ergänzend.
(3.2) Es sollten mehr Informationen zu den Funktionen vorhanden sein.
(3.2) Eine Lösung bezüglich der Funktion sollte vorhanden sein.

Hast Du Verbesserungsvorschläge zu dieser Stufe?

Stufe 4 - \(\frac{1}{\sqrt{n}}\)-Gesetz theoretisch und Verbindung zu \(\sigma\)-Regeln

Wie schätzt Du folgende Kriterien in der Stufe 4 ein?

Stufe 4 sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Darstellung der mathematischen Formeln
Stufe 4 trifft voll und ganz zu trifft zu trifft eher zu trifft nicht zu trifft gar nicht zu nicht beantwortbar
Es werden zu wenig Zwischenschritte dargestellt.
Der mathematische Inhalt ist unverständlich.
Es ist nicht übersichtlich.
Die zusätzlichen Erklärungen sind hilfreich.
Es ist zu kompliziert.

Hast Du Verbesserungsvorschläge zu dieser Stufe?

Gesamteindruck

Wie schätzt Du folgende Kriterien über die komplette App hinweg ein?

komplette App sehr gut gut es geht schlecht nicht beantwortbar
veständlicher Text
Bedienung
Tooltips
Aufteilung in Basis/Erweitert
Performance
Übersichtlichkeit
Struktur
optisches Erscheinugnsbild
inhaltliche Verständlichkeit
verständliche Sprache

Ergebnisse des Fragebogens

Der Usability-Test wurde mithilfe des Fragebogens in den Klassen 5, 6 und 7 im einem Bundesrealgymnasium in Tirol durchgeführt. Die SchülerInnen bekamen die Information, dass die App den Unterricht unterstützen soll und auf mathematischen Kenntnissen (Quantile, Binomialverteilung etc.) aufbaut.

Intro

Frage 1: Die App öffnet mit dem Intro. Die zwei Diagramme müssen den beiden Personen zugeordnet werden. Welche Diagramme gehören zu Peter und welche zu Hanna? Und warum?

# Hanna Peter
blau 28 2
rot 2 28

Dieses Beispiel lösten 28 von 30 SchülerInnen richtig. Die Begründungen zu der Zuordnung zielten in den meisten Fällen auf die Stabilisierung bei größerer Wurfanzahl oder einer geringeren Abweichung bom Erwartungwert bei größerer Wurfanzahl ab, wie beispielsweise:

  • Nach längeren Wiederholen, stabilisieren sich die relative Wahrscheinlichkeiten. -> Hanna, die 200 mal wirft, muss blau sein.
  • Das erste Diagramm (rot) ist Peter zuzuordnen, und folglich das zweite Hanna, da bei einem Münzwurf entweder Kopf od. Zahl, abgesehen des unwahrscheinlichen Falles eines Zwischenstadiums, als Ergebnis resultiert. Folglich besteht für jede der beiden Möglichkeiten eine Wahrscheinlichkeit von \(\approx 50\%\), weshalb bei einer hohen Anzahl an Würfen sich dieses Ergebnis klar herauskristallisiert (Hanna).
  • Das rote Diagramm gehört zu Peter, da bei einer geringeren Anzahl von Würfen eine Mehrheit mehr Ausschlägt.

Jedoch gab es auch andere Begründungen, welch nicht ganz den mathematischen Zusammenhang beschreiben:

  • Ich finde das rote Diagramm gehört der Hanna, weil die Farbe rot ist eigentlich für das Geschlecht Weiblich gedacht. Und das blaue Diagramm gehört Peter.
  • Das rote Diagram gehört zu Peter, das andere zu Hanna, weil die Summe der Würfe beim 2.Diagram 200 und beim 1. 20 ergibt.
  • Blau gehört Hanna, rot gehört Peter, weil ich ein gutes Gefühl habe.

Frage 2: In einem großen Krankenhaus werden durchschnittlich jede Woche etwa 90 Kinder geboren. In einem kleinen Krankenhaus werden durchschnittlich jede Woche etwa 40 Kinder geboren. An welchem Krankenhaus ist es wahrscheinlicher, dass in einer Woche mehr als 65% der geborenen Kinder Jungen sind?

  • im großen Krankenhaus
  • im kleinen Krankenhaus
  • in beiden gleichwahrscheinlich

Begründe bitte Deine Antwort.

großes Krankenhaus kleines Krankenhaus beide gleichwahrscheinlich
4 9 17

Dieses Beispiel lösten nur 9 von 30 SchülerInnen richtig. Die Begründungen sind hier vielfältiger und scheinen nach den Antwortmöglichkeiten geordnet auf:

  • im großen Krankenhaus
    • im großen Krankenhaus, da mehr Kinder geboren werden und es wahrscheinlicher ist, dass dann mehr Jungen als Kinder sind
    • Im großen Krankenhaus, weil es dort mehrere Kinder geboren werden.
    • Im großen Krankenhaus, weil keine Ahnung
    • im großen da es mehr Kinder sind
  • im kleinen Krankenhaus
    • Im Kleineren, da dort weniger Kinder geboren werden und es deshalb wahrscheinlicher ist dass mehr als ca 27,5 Kinder von 40 Jungen sind. Im größeren müssten mehr Kinder Jungen sein.
    • Es ist egal wie groß das Krankenhaus ist, die Anzahl der Kinder zählt. Daher ist es beim kleinen Krankenhaus mit 40 Kindern wahrscheinlicher, dass sich die Anzahl der Jungen und Mädchen nicht ausgleicht und mehr Jungen geboren werden.
    • im kleinen da die Wahrscheinlichkeit höher ist da weniger Kinder sind die das Ergebnis ausgleichen könnten
    • -im kleinen - WEIL: weniger Leute-größere Chance auf die hohe Prozentzahl
    • Im kleinen Krankenhaus; Weniger Kombinationsmöglichkeiten
    • Kleines Krankenhaus, da bei weniger Geburten höhere Abweichungen wahrscheinlicher als in großen Krankenhäusern
    • Bei beiden Ausgängen liegen erneut Wahrscheinlichkeiten von ~50%, evtl. XXY- bzw. XXX-Sätze nicht betrachtet, vor. Bei viel erhobenen Asugangsinformationen ist daher eher wahrscheinlich, dass beide Möglichkeiten ungefähr gleich oft vorkommen (wie mehr, desto genauer). Folglich ist die Chance, dass im kleinen Krankenhaus der Anteil an neugeborenen Jungen größer ist als jener, des großen Krankenhauses, größer, wenn auch nur im geringfügigem Maße.
    • kleines Krankenhaus
    • Im kleineren Krankenhaus. Begründung: siehe oben [Das rote Diagramm gehört zu Peter, da bei einer geringeren Anzahl von Würfen eine Mehrheit mehr Ausschlägt.]
  • in beiden gleichwahrscheinlich
    • in beiden gleichwahrscheinlich –> macht keinen Unterschied ob kleines oder großes Krankenhaus
    • in beiden gleichwahrscheinlich: nur weil das Krankenhaus größer/kleiner ist bedeutet es nicht das da mehr/weniger Jungs geboren werden.
    • Es ist in beiden gleichwahrscheinlich da es Zufall ist in welchem Krankenhaus ein Junge und in welchem ein Mädchen zur Welt kommt.
    • Die Wahrscheinlichkeit ist in beiden Krankenhäusern gleich hoch, weil es nichts ausmacht wie viele Kinder insgesamt geboren werden.
    • in beiden gleichwahrscheinlich; Wahrscheinlichkleit kommt nichtr auf die Größe drauf an
    • In beiden Krankenhäusern, da die Wahrscheinlichkeit, einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen nicht in Relation mit der Prozentzahl steht.
    • in beiden gleich-wahrscheinlich, weil die Wahrscheinlichkeit einen Jungen zu bekommen unabhängig von der Anzahl der Kinder immer gleich bleibt.
    • In beiden gleich wahrscheinlich, da der Prozentsatz nicht von der Größe des Krankenhauses abhängt
    • In beiden gleich wahrscheinlich, weil die Anzahl der geborenen Kinder keine Auswirkung auf die Wahrscheinlichkeit, ob das geborene Kind weiblich oder männlich ist, hat.
    • gleichwahrscheinlich, Prozent hängt hier nicht von der Anzahl ab
    • in beiden gleich wahrscheinlich: Das Geschlecht der Kinder ist nicht Krankenhaus-abhängig.
    • in beiden gleichwahrscheinlich, da man die Wahrscheinlichkeit erhählt in dem man die relative Häufigkeit der Jungen berechnet und dann durch die Gesamtanzahl der Geborenen dividiert
    • In beiden gleich wahrscheinlich, weil die Menge an geborenen Kindern nichts über das Geschlecht aussagt.
    • In beidem gleich Wahrscheinlich, da die Prozent Anzahl von der Gesamtanzahl abhängt
    • in beiden gleich wahrscheinlich
    • Es ist in beiden gleichwahrscheinklich, weil es Zufall ist wie viele geboren werden.
    • in beiden gleichwahrscheinlich, da man die Wahrscheinlichkeit erhält in dem man die relative Häufigkeit der geborenen Jungen ausrechnet und da man dabei durch den Gesamtwert der Geborenen dividiert.

Stufe 0 - Schwankungsvergleiche für zwei verschiedene \(n\)

Verbesserungsvorschläge:

  • Die Bedeutung von relativ sollte erklärt werden.
  • Die Trennung von Basis/Erweitert in den Einstellungen ist nicht nötig.
  • Bei der optischen Gestaltung sollten verschieden Kästchen beziehungsweise Farben verwendet werden.
  • Die Diagramme sollten größer sein.
  • Die Stufe sollte übersichlicher sein.

Stufe 1 - Entwicklung für wachsendens \(n\)

Verbesserungsvorschläge:

  • Die Stufe soll inhaltlich verständlicher sein.
  • Die Aufteilung in zwei Unterpunkte ist nicht notwendig.
  • Die Felder zur absoluten Häufigkeit sollen, wenn sie alleine angezeigt werden (ohne relative Häufigkeiten) ganz links und nicht rechts angezeigt werden.
  • Bei großen Wurfanzahlen braucht es einen kurzen Moment, vielleicht sollte man die Performance verbessern.

Stufe 2 - Variation bei wachsendem \(n\)

Verbesserungsvorschläge:

  • Eine Erklärung zu den Quantilen wäre hilfreich.
  • Der Text soll kürzer und dafür verständlicher sein.
  • Mir scheint der allmähliche Aufbau, vom Erlangen der Informatuion, bis zur Verfeinerung und anschließender Erweiterung mit neuen Funktionen sehr gelungen.
  • Die Trennung in zwei Unterpunkte ist nicht nötig.

Stufe 3 - \(\frac{1}{\sqrt{n}}\)-Gesetz empirisch

Verbesserungsvorschläge:

  • Der Inhalt ist zu kompliziert und unverständlich dargestellt.
  • Das Konzept der Quantile war nicht leicht verständlich.
  • Es herrscht eine Informationsflut.
  • Die Einstellungen sollen nicht in Basis/Erweitert eingeteilt werden.

Stufe 4 - \(\frac{1}{\sqrt{n}}\)-Gesetz theoretisch und Verbindung zu \(\sigma\)-Regeln

Verbesserungsvorschläge:

  • Die mathematischen Formeln sollen leichter und mit mehr Abstand dargestellt werden.
  • Das Diagramm soll vom Text abgegrenzt sein.
  • Es werden verständlich alle vorherigen Punkte hiermit abgerundet und diese stufe bildet folglich einen erfolgreichen und, vor allem das Wichtigste, verständlichen Schluss.
  • Mehr Übersichtlichkeit.

gesamte App

Verbesserungsvrschläge:

  • Nicht wirklich, die App ist sehr übersichltich und auch ziemlich gut verständlich. Aber beinhaltet für unser Alter etwas zu viele Informationen. Vor allem in Stufe 4.
  • Mehr Erklärungen zum Einbleiden, wie Definitionen, Wiederholungen, etc.
  • Die Schieberegler sollte man selbst definieren können.
  • Sehr gut umgesetzt, jedoch ist eventuell am Erscheinungsbild zu arbeiten.
  • Ich finde die Möglichkeit die Diagramme zu skalieren, etc. nicht gut, da es für Verwirrung sorgt.